Der kurze Weg in den Tod

Sonntag, 9.11. 10-12 Uhr

Gedenkveranstaltung zur Reichsprogromnacht 1938

In Erinnerung an Anneliese Hornberger und die Opfer von Psychiatrie und Jugendfürsorge

Luther- und Versöhnungsgemeinde erzählen anlässlich der Reichspogromnacht 1938 die Geschichte von Anneliese Hornberger. 1937 wurde die 14jährige in das Kreiserziehungsheim Mühlheim am Main eingewiesen, 1940 zwangssterilisiert und 1943 als „asozial“ und „unerziehbar“ im sog. „Jugendschutzlager“ Uckermark inhaftiert. Danach verliert sich ihre Spur. 1955 wird sie für tot erklärt. Den Akteuren aus Jugendfürsorge und Psychiatrie reichten schlechte Noten, ihre uneheliche Geburt und zwei geklaute Fahrräder, um die Jugendliche jahrelang zu demütigen und in den Tod zu schicken.

Format der Veranstaltung Präsenzveranstaltung
Sprache(n) Deutsch

Lutherkirche

Evangelische Kirchengemeinde Worms-Neuhausen und Luthergemeinde Worms

Dekanat Worms-Wonnegau