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Evangelische und katholische Jugend mit mobiler Jugendarbeit unter einem Dach

Ein 'Haus der Jugend' für Worms

Sebastian BesierDas schweißt zusammen: Haupt- und Ehrenamtliche bei der Streichaktion im Martinushaus (von links nach rechts: Jonas Bauer, Volker Fey, Lukas Beth, Pascal Guni, Regina Jöckel)Das schweißt zusammen: Haupt- und Ehrenamtliche bei der Streichaktion im Martinushaus (von links nach rechts: Jonas Bauer, Volker Fey, Lukas Beth, Pascal Guni, Regina Jöckel)

Der Traum eines gemeinsamen ‚Haus der Jugend‘ wird endlich Wirklichkeit. Seit über zehn Jahren arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche der evangelischen und katholischen Jugend in Worms eng zusammen. Nun sind das evangelische Dekanatsjugendpfarramt und die katholische Jugendzentrale bald gemeinsam mit der Mobilen Jugendarbeit der Diakonie unter einem Dach zu finden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, am vergangenen Samstag haben Ehrenamtliche ‚ihren‘ zukünftigen Räumlichkeiten einen neuen Anstrich verpasst.

Der Zeitpunkt ist ideal
Bereits im Rahmen des Wormser Jugendhilfeplanungsprozess‘ im Jahr 2016 reifte der Gedanke, dass die christlichen Jugendverbände gemeinsame Büroflächen, Versammlungsräume und Materiallager nutzen könnten, um Kräfte zu bündeln und Ressourcen zu sparen. Die zündende Idee, dass Dekanatsjugendpfarramt ins Martinushaus umzusiedeln, kam schließlich von Dekanin Jutta Herbert. Der Zeitpunkt, dies in die Tat umzusetzen, könnte nicht günstiger sein, denn Kirche und Diakonie befinden sich derzeit im Umbruch. Personal, Budgets und Räumlichkeiten stehen auf dem Prüfstand, es bedurfte daher keiner großen Überzeugungsarbeit, die Entscheider vom Umzug zu überzeugen.

Streichaktion mit Ehrenamtlichen
Im Martinushaus am Ludwigsplatz gehen seit einigen Wochen Handwerker ein und aus. Nachdem die größeren Renovierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, stehen die ‚Schönheitsarbeiten‘ an. Als einer von vielen ehrenamtlich Engagierten hat Jonas Bauer am Wochenende den Pinsel geschwungen, um den neuen Räumlichkeiten zu neuem Glanz zu verhelfen: „Ich will sagen können: Diese Wand habe ich gestrichen!“, begründet er seine Motivation. „Das Handanlegen an der Gestaltung von Räumen schafft Identitäten“, erklärt die evangelische Dekanatsjugendreferentin Johanna Claussnitzer-Piel die Entscheidung für die Aktion. „Schon jetzt sind wir ein lebendiges, ökumenisches Haus!“, stellt der katholische Regionaljugendreferent Sebastian Besier fest und ist sich sicher, „dass unsere ohnehin schon großartige Zusammenarbeit und Nähe nochmal ein großes Stück wachsen wird“.

Einzug in den kommenden Wochen
Bis Mitte März will die mobile Jugendarbeit der Diakonie ins Erdgeschoss und das evangelische Dekanatsjugendpfarramt ins erste Obergeschoss eingezogen sein, die Katholische Jugend zieht im Anschluss ins Dachgeschoss.

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