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Abschied von Dekanatskantorin

"Gott Loben ist unser Amt"

Yvonne SchnurDekanatskantorin Kristine WeitzelDekanatskantorin Kristine Weitzel in bekannter Pose

„Musik ist bekanntlich dein Leben“, wandte sich Präses Alexander Ebert vom Evangelischen Dekanat Worms-Wonnegau an die langjährige Dekanatskantorin Kristine Weitzel. Umso mehr freue er sich mit ihr, dass neben den Sänger:innen des Collegium Vocale und dem Flöten-Ensemble aus Osthofen auch die Wormser Barockbläser gekommen waren, um Kristine Weitzel die Ehre zu erweisen. Am 26. Januar wurde diese im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in der Wormser Magnuskirche nach beinahe 40 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet.

Yvonne SchnurUmrahmt von Mitgliedern des Dekanatssynodalvorstands: Regina Vatter, Alexander Ebert, Kristine Weitzel, Dekanin Jutta Herbert, Bernd WeirauchUmrahmt von Mitgliedern des Dekanatssynodalvorstands: Regina Vatter, Alexander Ebert, Kristine Weitzel, Dekanin Jutta Herbert, Bernd Weirauch

Außergewöhnliche musikalische Fähigkeiten
Einerseits blicke sie voller guter Wünsche auf den verdienten Ruhestand der Dekanatskantorin, während sie andererseits „Kristine Weitzel als Musikerin sehr vermissen werde“, so Dekanin Jutta Herbert in ihrer Ansprache. „Gott Loben ist unser Amt“, so habe Weitzel ihren Dienst stets verstanden, die sich der Dekanin zufolge durch „hohe Konzentration, innere Ruhe, außergewöhnliche Koordinationsfähigkeit sowie Freude an der Musik“ auszeichnete.

Seit 1985 Dekanatskantorin
Ihren Dienst im früheren Dekanat Osthofen, das später mit dem Dekanat Worms zum Evangelischen Dekanat Worms-Wonnegau fusionierte, nahm Kristine Weitzel im Jahr 1985 auf, nachdem sie bereits in Ingelheim und Nieder-Olm als Kirchenmusikerin tätig war. In den 39 Jahren ihrer musikalischen Aktivität als Dekanatskantorin hat Kristine Weitzel drei Kinderchöre gegründet sowie den Motettenchor und das Flöten-Ensemble ins Leben gerufen. Als besonderes Highlight aus Weitzels Berufsleben hob Dekanin Herbert das Projekt „Orgelkids“ heraus, womit sich die Musikerin für den Orgelnachwuchs engagierte: Aus zwei Kisten mit Material bauen Kinder unter Anleitung eine funktionsfähige Orgel und dürfen selbst darauf spielen.  

Worte des Dankes
„Was machst du am Sonntag? Ich habe ein Attentat auf dich vor.“ Mit diesen Worten habe sich Kristine Weitzel oft an ihn gewandt, blickte Dekanatspräses Alexander Ebert zurück. Zahlreiche außergewöhnliche musikalische Andachten und Gottesdienste seien daraus entstanden. „Mehr als das Wort ‚Vielfalt‘ ausdrücken kann“, beschrieb der Osthofener Gemeindepfarrer Jürgen Udo Arndt das musikalische Wirken der Kirchenmusikerin. Und Kristine Weitzel bedankte sich schließlich mit einem Augenzwinkern dafür, „dass ihre es so lange mit mir ausgehalten habt.“

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