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Abschiedsgottesdienst für Gemeindepädagoge Krumm

Eine Ära geht zu Ende

A. KendziorraAuch die Kolleg:innen aus der Jugendarbeit wünschen Krumm für den Ruhestand alles Gute.Auch die Kolleg:innen aus der Jugendarbeit wünschen Krumm für den Ruhestand alles Gute.

„Vieles hast du gesät, vieles ist gewachsen und hat Früchte getragen und manches wird sich auch in Zukunft noch entwickeln, wofür du den Boden bereitet hast“, mit diesen Worten zollte Dekanin Jutta Herbert dem langjährigen Gemeindepädagogen Karl-Wilhelm Krumm Respekt, der nach über 40 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Impulsgeber und Mentor
Es war einer dieser Gottesdienste, für den viele helfende Hände zusätzliche Sitzgelegenheiten in der Wormser Magnuskirche aufstellen mussten. Und selbst diese waren bis auf den letzten Platz besetzt als Karl-Wilhelm Krumm am 17. März offiziell von seinem Dienst als Gemeindepädagoge entpflichtet wurde. „Für unser Dekanat ist dies eine entscheidende Wegmarke“, so Dekanin Herbert in ihrer Ansprache. Schließlich habe er so viele Projekte initiiert und betreut, dass man sie kaum zählen könne: Glockentage, Apfelsafttage und Kartoffelpflanztage aber auch Jugendkreuzwege, Sommerfeste und Laternenumzüge machte er zu einem besonderen Erlebnis. Daneben setzte er sich für ökumenische Jugendarbeit ein und war Impulsgeber im Dekanat für gesellschaftlich relevante Themen, darunter die weltweite Gerechtigkeit, die Erhaltung der Schöpfung oder auch eine jugendgerechte Sprache. „Für so viele junge Menschen, die etwa in der Magnusgemeinde ein freiwilliges ökologisches Jahr leisteten, warst du Mentor“, betonte Herbert – der Gemeindepädagoge war sichtlich gerührt.  

Werdegang
Der 1957 im mittelhessischen Haiger geborene Religionspädagoge hatte an der Evangelischen Fachhochschule in Darmstadt studiert und kam 1983 nach Worms, wo er zunächst für die Magnusgemeinde, heute Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Worms-Innenstadt, ab 2006 dann auf Dekanatsebene als Gemeindepädagoge tätig war. Besonders der Erlebnisgarten, ehemals Schulgarten, in Nachbarschaft zum Wormser Tiergarten hat es Krumm angetan. Ein ganzes Handwerkerdorf ist dort auf seine Initiative hin entstanden, ein Umwelt- und Seminarhaus wurde errichtet und es gibt sogar ein historisches Backhaus. Über seinen dienstlichen Auftrag hinaus hat sich Karl-Wilhelm Krumm hier auch in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert; einer der Gründe, warum die Stadt Worms ihm 2022 die Verdienstmedaille verlieh.

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